Deutsch-völkische Organisationen
verunglimpften die nach der militärischen
Niederlage entstandene Republik als "Anfang der
Judenherrschaft".
Ludwig Werner, seit 1893 Reichstags-Abgeordneter für den Wahlkreis Hersfeld-Hünfeld-Rotenburg, spielte eine führende Rolle
bei den Völkischen, 1914 wurde er zum 2.
Vorsitzenden der Deutschvölkischen Partei
gewählt. Mit der Bezeichnung "deutsch-völkisch"
sollte die rassenantisemitische Ausrichtung der
Partei besonders betont werden.