Auf Fritz Falkensteins Häftlingskarte ist der Betrag von 10.- RM für die Fahrt von Weimar nach Rotenburg eingetragen - unter dem Datum vom 6. Februar 1939. Seine Entlassung war ursprünglich für den Februar 1939 vorgesehen, erfolgte jedoch erst am 12. April 1939.

Für den 1879 geborenen Honet Kaufmann brauchte keine Fahrkarte für die Rückfahrt gelöst zu werden. Am 13. Dezember erlag er den Torturen, denen er im Sonderlager für die jüdischen Häftlinge in Buchenwald ausgesetzt war. Der 1879 in Rengshausen geborene Honet Kaufmann war zusammen mit seiner Mutter der letzte Bewohner des Hauses Brauhausstraße 2, in dessen Erdgeschoss sich das Ritualbad der Rotenburger jüdischen Gemeinde befand.


  
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Einlieferungskarte im KZ Buchenwald für Fritz Falkenstein
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Kristallnacht Rotenburg