In der Brotgasse 32 (1. Haus in der linken Häuserreihe)
wohnte die Familie Meyer, die dort einen kleinen
Laden mit Lebensmitteln und Haushaltswaren betrieb.
Tochter Elfriede/Frieda hatte Julius Gans (Schloßtor)
geheiratet. Ihr damals dreijähriger Sohn Fritz musste
auf dem Arm seiner Mutter erleben, wie er mit
Seifenpulver aus dem Laden der Familie überschüttet
wurde. Für diese Szene gibt es eine Vielzahl von
Zeitzeugen, denen das Bild des malträtierten und
schreienden Kleinkindes in bedrückender Erinnerung
blieb.
Am 25. Februar 1996 wurde eben dieser Fritz Gans (der
Landessprache angepasste Namensänderung zu
Peretz Gantz) Opfer eines Selbstmordbombers im Bus
Nr.18 in Jerusalem.
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Fritz/Peretz Gans/Gantz
(1935-1996)