Insgesamt wurden in Rotenburg 22 Gebäude (einschließlich der Synagoge und der Jüdischen Schule) in den Tagen vom 8. bis 10. November 1938 in Mitleidenschaft gezogen.

Die Kosten für die Instandsetzung der zerstörten Häuser mussten die jüdischen Bürger selbst tragen. Sie wurden vom Bürgermeister sogar gedrängt, die sichtbaren Schäden ohne Verzug zu beseitigen (gemäß der Regierungsverordnung vom 12. November 1938 "Zur Wiederherstellung des Straßenbildes bei jüdischen Gewerbebetrieben").



  
Wohn- und Geschäftshaus der Familie Hermann Linz I mit (noch immer) verbrettertem Schaufenster am 20. April 1939.
Den Rotenburger Behörden war offenbar nicht bekannt, wohin die Familie Linz, die hier eine Kaffeerösterei betrieben hatte, geflüchtet war.
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Kristallnacht Rotenburg