Dieser
aufwendig gearbeitete Grabstein, noch dazu mit deutschen Versen, wäre
für strenggläubige Juden undenkbar gewesen. Feist Linz war Vorsteher
der Israelitischen Synagogengemeinde Rotenburg.
Was schaust
Du traurig, liebes Traumgebilde?
Ich sehe Dich, ich fühle Deinen Hauch!
Du schaust mich an mit wehmutsvoller Milde.
Wir sind vereint im Leben, vereint im Tode auch. (Grabinschrift oben hebräisch, unten deutsch)