Aus dem Jahr 1791 ist eine Archivalie
überliefert, die den Kauf des Hauses
Zum Bahnhof 23 dokumentiert:
Der Schutzjude Itzig Ruben von Baumbach bittet wegen eines Hauskaufs um gnädigste
Dispensation
den 26ten Sept. 1791
Als Johannes Frankfurth zu Baumbach sein Wohnhaus und Hofreyde daselbsten meist
biethend verkaufte, so habe ich solches erstanden und die Wehrschaft(?) vom Amt
Rotenburg erhalten. Da ich nun nach Maasgabe eines aus Amt Rotenburg ergangenen
Rescripts in Gemäsheit der Verordnung von 29. Juni 1768 wegen dieses Kaufs die
ermangelnde Dispensation auszubringen angewiesen worden bin, so ergehet an Euer
Excellenz Hochwohl und Wohlgeboren meine unterthänige Bitte Hochdieselben mir die zu
dem oben gedachten Hauskauf erforderliche Dispensation zu ertheilen gnädig geruhen
Solches Euer Excellenz Hochwohl und Wohlgeboren
unterthäniger Itzig Ruben von Baumbach