Der jüdische Friedhof in Alheim-Baumbach
Der jüdische Friedhof liegt im
ehemaligen Gemeindewald oberhalb
der Gemeinde Baumbach - ca. 1 km von
der Dorfmitte - von der Straße nach
Sterkelshausen. Der Friedhof ist von dort
(gleichmäßiger Anstieg) über einen
befestigten Forstwirtschaftsweg
(Verlängerung der Straße Am Loh) -
zugleich mit Wanderzeichen
gekennzeichneter Wanderweg (B7) - gut
zu erreichen: bei der Hinweistafel der
Vogelschutzgruppe Baumbach rechts
abbiegen, nach ca. 100 m führt ein
ansteigender Pfad über sechs Steinstufen
zu dem Friedhof.
Der Friedhof wurde ab 1909 belegt.
Vorher wurden die Toten der jüdischen
Familien der Gemeinde Baumbach in
Rotenburg bestattet - letzter Grabsteine
für Baumbacher Juden in Rotenburg 1907
für Johanna Moses, ältester Grabstein
eines Baumbacher Juden in Rotenburg:
1825 für Itzig Ruben Blumenfeld (1750-1825).
Der jüdische Friedhof in Baumbach (ein
Rechteck von 312 Quadratmetern) liegt
leicht versteckt am Hang am Rand des
ehemaligen Gemeindewaldes. Nur der
oberhalb eines Mittelweges gelegene Teil
des Friedhofs ist mit Gräbern belegt. Alle
19 Grabsteine stehen aufrecht, sie
wurden z. T. nachträglich befestigt. Der
Friedhof ist durch einen Staketenzaun
eingefaßt. Entlang des Zaunes, innerhalb
des Friedhofes, befinden sich alte
Lärchen, Eichen und Kirschbäume,
außerhalb junge Eichen und Feldgehölze.
Die Pflege erfolgt durch die Gemeinde
Alheim, die Kosten trägt das Land
Hessen.