Im Oktober 1966 nahm
Fred Speier einen
erneuten Anlauf und
machte einen Abstecher
von seinem Aufenthalt in
Frankreich nach
Niederaula. Auch dieses
Mal war ihm beklommen
ums Herz, als er über das
alte, wohlbekannte
Kopfsteinpflaster die
Dorfstraßen entlang
ging. Sein Weg führte ihn
wieder zum jüdischen
Friedhof, der nach wie
vor in einem
ungepflegten Zustand
war. Dieses Mal ging er
zum Bürgermeisteramt
und hinterlegte 400
Dollar, das waren zum
damaligen Kurswert über
1000,-- DM. Er bat um
Freilegung der Gräber
und Instandhaltung des
Friedhofes - so, wie es
auf Friedhöfen üblich ist.
"Vereinbarung" vom 17.10.1966 zwischen Fred Speier und dem
Niederaulaer Bürgermeister betr. Pflege des jüdischen Friedhofs