Projekt Siegfried Oppenheim - Prof. Daniel Penham
1947 kehrte Penham zurück in die USA. An der Columbia
University in New York nahm er das durch den Krieg
unterbrochene Studium wieder auf, das er 1954 mit der
Promotion abschloss.
1964 erhielt er dort eine Professur für Französische und
Romanische Philologie, die er bis zu seiner Emeritierung
1983 beibehielt.
Als Wissenschaftler machte sich Penham einen Namen
durch seine Studien über den Renaissance-Philosophen
Budé bzw. Budaeus. Dessen Monumentalwerk De transitu
Hellenismi ad Christianismum übersetzte er ins Englische,
dann auch ins Französische und betreute eine kritische
Ausgabe des Werkes. In seiner Lehrtätigkeit bot er
sprachgeschichtliche Vorlesungen ebenso an wie solche
über Altfranzösisch, Lyrik der Renaissance und
Montaigne.
Columbia University in New Yorks Stadtteil
Manhattan
Dem großen Humanisten Guillaume Budé/ Budaeus
(1468-1540), der in engem Austausch mit Erasmus
von Rotterdam und Thomas Morus gestanden hatte,
widmete sich Daniel Penham in ganz besonderer
Weise.
Zeitgenössisches Portrait
des Guillaume Budé von
Jean Clouet